Unter aller Sprachsau

Es wird kein bisschen besser bei der Passauer Neuen Presse. Schludrig in Inhalt, Form, Grammatik und Rechtschreibung – was sich die Redaktion wohl dabei denkt? Drei Punkte gegen diese Art von Journalismus Schlecht geschriebene Artikel stehlen dem Leser Zeit. Schlecht geschriebene Artikel suggerieren dem Leser Normalität und senken seine Wachsamkeit. Wehret den Anfängen! Mit anderen […]

Hegt eure Sprache!

Bildschirmfoto 2017-03-23 um 12.03.16

Perfektion. Langweilige, kalte, überwältigende Perfektion. Abstoßend ist sie, die Perfektion, wie ich finde, doch manchmal auch wünschenswert, fragen Sie nur den Patienten einer Herzoperation nach seiner Erwartung an den Chirurgen.

So ein geiler Satz aber auch!

Quelle: Fliegerbombe im Passauer Westen: Evakuierung am Mittwoch ab 14 Uhr Zum Verständnis der Screenshot der Meldung:  

Ein echter Brüller

Quelle: Die Anmut Schwarzafrikas trifft auf den urtümlichen Bayerwald Müde bin ich, geh zur Ruh’ … … doch dieses Stückchen Journalismus wollte ich unbedingt noch speichern.

In bester Gesellschaft: PNP überlegt es sich anders

Quelle: Hohe Gewinnchance: Lotto-Chefin spielt Roulette Oh! was hat sie gewettert, oh! was hat sie wettern lassen, die Passauer Neue Presse und ihre etwas tumbe Tochter, die Am Sonntag. Hatten doch beide Blätter mein Buch „Online Casino – Nebenjob Glücksspieler“ als brandgefährlich einstufen lassen. Ihr Gewährsmann: Julius Krieg. Es ist aber ausgeschlossen, 

Headlines: Klar und wahr sollen sie sein

Quelle: Mann mit Hund bedroht Zeitungsausträger mit Messer – Zeugenaufruf Kann mir bitte mal jemand erklären: Warum ist ein Zeitungsausträger mit dem Messer unterwegs? Warum hält das die PNP für so bemerkenswert, dass sie es sogar in der Headline unterbringt? Was hat es auf sich mit dem durch Gedankenstrich abgetrennten und nachklappernden „Zeugenaufruf“? Hinweise entweder […]

Ich bin zu alt für diesen Scheiß

Quelle: Jetzt bewerben: Großes Bikini-Fotoshooting mit PNP-Leserinnen Ich bin zu alt für diesen Scheiß PNP-online am 21. Juni 2016:  „Endlich Sommer! Endlich raus an den See und auf die Liegewiese! Doch welcher Bikini bringt weibliche Formen am besten zur Geltung?“ Eine Einleitung, die Grundschüler kaum putziger formuliert hätten – sozusagen als Werbetexter, als Werbetexterin im Startloch.

Der so selten glückende szenische Einstieg

Quelle: Skellig Michael in Irland: Mächtige Insel und „Star Wars“-Drehort „Warmschreiben“ nennt E. A. Rauter die Unsitte so vieler Journalisten, erst spät in ihrem Text mit dem Eigentlichen herauszurücken. Warmschreiben, schreibt Rauter, diene einzig dem Autor, doch der solle den Leser mit seiner Unzulänglichkeit, bitteschön, nicht behelligen; er stiehlt dem Leser Zeit.

„Boulevard morbide“: Passauer Neue Presse

Fünf Aufmacher – viermal davon ein Todesthema. Das große Ladensterben Ein Mensch verbrennt Ein Bursche bis in den Tod (wobei der Artikel nicht erklärt, was die Überschrift andeutet: den Tod) und schließlich: Ein Flugzeugabsturz mit 66 Toten. Ich wiederhole: ein Absturz – kein Absturtz, wie es der Redakteur uns einreden will. Was daran ist nun bemerkenswert?