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Darauf achtet der Lektor. Rätsel 3

Ich lese viel. Und manchmal stoße ich dabei auf echte Blüten. Auf Fehler, die im jeweiligen Verlag durch die Qualitätskontrolle geflutscht sind, ohne einen Wellenschlag zu erzeugen. Heute Rätsel Nummer 3 aus meiner Serie: »Darauf achtet der Lektor«.

Ich freue mich auf rege Teilnahme.

So war das damals

Mehr als 50 Jahre liegen hinter mir, dass ich in der Frankfurter Kongresshalle das »Mahavishnu Orchestra« gesehen, gehört, erlebt habe. Obwohl: So ganz richtig beschreibt es das nicht, denn ab dem Moment, als Billy Cobham auf der Bühne erschienen und einmal über sämtliche Toms seines Fiberglass-Sets gehuscht war, verblasst die Erinnerung. Wie schade …

Bücherverbrennung oder Die Feigheit vor den Banausen

Wollte jemand Bücher drucken in den Zeiten, die wir heute »finster« nennen, benötigte er eine Imprimatur der Kirche, die Erklärung, dass das Werk nichts Anstößiges enthielt.

Heute ist die Imprimatur eine Mehrheitsentscheidung – die Wahllokale heißen Facebook, Instagram und Twitter. So ein Mist …

Frauen im Fußball? Spätestens seit der EM 2022 nicht mehr länger nur als Zuschauerin.

Subtil, aber alpha: Wie man den Frauen keinen Gefallen tut

In die Falle getappt! Der wortbastelnde Redakteur im Hause mediapioneer hat’s sicherlich gut gemeint – man ist ja sprachsensibel als moderner Medienmensch.

Aber wie so oft: Die schiere Absicht führt gerne mal ins Gegenteil. Hier ein Beispiel für subtil formulierte Überheblichkeit.

Alles egal? Ein Beispiel zur Adjektivdeklination in Gruppen

Wie werden Adjektive dekliniert, wenn mehrere aufeinander folgen? Ein offenkundig kniffliges Problem, wenn man als Gradmesser die Häufigkeit zugrunde legt, in der Fragen dazu auftauchen – beispielsweise in einschlägigen Facebook-Gruppen. Es folgt Teil I der Antwort.