Anspruchsvolles Medizin-Lektorat erfolgreich abgeschlossen!

Faszinierende Materie – hoch technologische Diagnosetechnik

Der Verlag Breitenseher aus Horn in Niederösterreichs Waldviertel hat sich spezialisiert auf »Hands-on«-Literatur zu expliziten Themen des Klinikalltags.

Herz, Leber, Gelenke, Prostata – das alles sind Themen von Breitenseher-Veröffentlichungen, die in Form von Fallbeispielen, Handlungsanweisungen und Lehrmaterialien publiziert werden.

Schwerpunkt der Perspektive aufs Thema ist die Anwendung von hoch technisierter Medizinapparatur samt ihren faszinierenden, manchmal überwältigenden Einblicken in die Fähigkeiten heutiger Diagnose. 

Seit bald zehn Jahren lektoriere ich diese Fachliteratur für den Verlag.

Furchteinflößendes Thema – wunderbare Zusammenarbeit

Anfang der Woche kam das Belegexemplar unserer jüngsten Zusammenarbeit. Das ist, wie ich aus Erfahrung weiß, nicht selbstverständlich. Umso mehr schätze ich die aufmerksame Art des Hauses, die bis hin zur Erwähnung meines Büros im Impressum reicht. Dafür sage ich ganz offiziell »Herzlichen Dank«!

Das jetzt veröffentlichte Werk, »Rektum – Fallbasiertes MR-Kompendium«,  thematisiert eine ganz üble Krankheit: die verschiedenen Formen des Rektumkarzinoms.

Auf den knapp 200 Seiten folgen dann die Beispiel aus der Praxis.

Medizinisches Lektorat​

Beim Lektorat solch hoch spezialisierter Nischenliteratur tauchen Besonderheiten auf.

  • Die Verfasser sind in aller Regel keine gewieften Autoren – erfahren sind sie trotzdem, können sie doch in aller Regel zahlreiche Veröffentlichungen nachweisen.
  • Die Natur des Themas bringt es mit sich, dass hier Fachterminologie überwiegt.
  • Für den Lektor bedeutet das in der Hauptsache eine Prüfung der Schreibweisen und der Konsistenz der Fachterminologie; dazu lege ich mir regelmäßig eine neue Datei an. Begriffe wie mrT4a/bN2b EMVI+ Rektumkarzinom müssen in den entsprechenden Nachschlagewerken überprüft werden. Da reicht, um es mal leise seufzend zu formulieren, der Zugriff auf den guten alten Pschyrembel bei weitem nicht aus.
  • Medizinische Themen sind mir nicht fremd. Eine Ausbildung zum Rettungssanitäter bildet hier den Grundstock plus mein schon immer spürbares Interesse an den verschiedenen Disziplinen. Bei den Zeitschriften »Familie&Co« und »Baby&Co.« leitete ich zwei Jahre das Gesundheitsressort.
  • Dieser Hintergrund in Kombination mit ausgeprägten »Alarmglocken« kann natürlich die Kompetenz im jeweiligen Fachgebiet nicht ersetzen; aber er reicht für eine gründliche Sicherung der inhaltlichen Korrektheit. Zudem leistet sich der Verlag zusätzlich ein Fachlektorat, was gar nicht hoch genug wertzuschätzen ist.
  • Und schließlich fließt das Manuskript über vor typographischen »Extravaganzen«: diverse Geviertschritte, Aufzählungen, hoch- bzw. tiefgestellte Ziffern und was es sonst noch alles an Besonderheiten und Feinheiten der Satzgestaltung gibt. Die Grafikerin Doris ist mir eine lieb gewordene Kollegin; sie bringt Wissen und Gespür in ihre Arbeit, auf das ich mich immer und in jedem Fall verlassen kann. So arbeitet es sich wunderbar zusammen.
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