Neujahrsspruch

Ich liebe Zufälligkeiten; sie erscheinen mir wie die Sprache, in der das Schicksal spricht. Ein Beispiel.

Gestern Abend haben Karin und ich den zauberhaften Film angesehen „Best Exotic Marigold Hotel“. Sehr früh nennt Sonny, der unbekümmert-zukunftsfrohe Leiter des Hotels in Indien, sein Lebensmotto:

»Am Ende wird alles gut. Und wenn’s nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende!«

Heute Morgen nun, bei der Lektüre der Internet-Nachrichten, die Zufälligkeit, von der ich eingangs schreibe. Ein Journalistenpärchen versucht darin die Fortsetzung eines Experiments des vergangenen Jahres. Damals klopften sie als Obdachlose verkleidet und um Hilfe bittend an den Wohnungen und Villen in Königstein und Kronberg, Deutschlands wohlhabendster Region – eine »Maria-und-Josef«-Geschichte. Dieses Jahr haben sie sich nach Berlin-Neukölln begeben mit demselben Auftrag.

Was daraus geworden ist, solltet ihr lesen – unbedingt! Und nicht nur deshalb, weil auf Seite 7 des Artikels der Spruch auftaucht, dass am Ende alles gut wird oder es noch nicht das Ende ist.

Mir hat es gefallen: der Gedanke, das zweimalige Auftreten und auch die Geschichte.

Ich wünsche allen, dass sie ein wenig dieser Haltung in ihr Leben einfließen lassen können. Oder wollen. Ganz nach Belieben.

Alles Gute für 2013! Viel Spaß – und eine gute Zeit!



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