Money, money – vom Deibel geritten

Zugegeben, da habe ich mich gründlich geärgert, als mir einer der Admins von pagewizz.com gleich vier Artikel auf einen Schlag abschaltete. Er befürchte, so schrieb er mir sinngemäß, dass mein Thema den Suchmaschinen sauer aufstoßen und Google deshalb Pagewizz abstrafen könne. Aha.

Nun sollte ich vielleicht nicht so undankbar sein, immerhin hat er mich benachrichtigt, der Admin; er hätte es auch bei der einfachen Tat belassen und die Artikel kommentarlos vom Netz nehmen können.

Andererseits gehen mir da schon ein paar Gedanken durch den Kopf, die alles andere als schmeichelhaft für den Admin sind bzw. mit der Haltung dahinter. Sie haben zu tun mit … ach, ich lass das mal besser, ich kann es ja doch nicht ändern.

Worum also ging es?

Ich hatte mich bei einigen Online-Casinos angemeldet und Roulette gespielt mit durchaus wechselndem Erfolg. Diese Erfahrungen (man ist ja nicht umsonst auch „journalistisch“ tätig und findet seine Themen, wenn nicht auf der Straße, dann doch schon mal am heimischen Computer) wollte ich mitteilen. Nicht zuletzt die hohen Affiliate-Tantiemen schienen mir einen Anreiz zu bieten. (Affiliates sind so etwas wie Makler für Werbung: Du erhältst von ihnen Geld, wenn du Werbung schaltest, die von den Lesern angeklickt wird; und ich hatte ein wenig Werbung in die Artikel eingebaut mit der Aussicht/Hoffnung/Erregung auf big money.) Aber:

Glücksspiele rangieren auf derselben Ebene wie Kinderpornos und Nazis.

Zumindest bei Google, sagt der Admin, wenn auch nicht in dieser Deutlichkeit. Deutlich hingegen war seine Reaktion: abschalten, abschalten.

Vier Artikel. Zehn Stunden Arbeit etwa, eher mehr. Und alles umsonst? Das konnte es nicht sein.

Veröffentlichung auf Kindle

Der Ausweg: Ich werde die vier Artikel zusammenfassen, anpassen und auf Kindle veröffentlichen (wo ich schon mal vor ein paar Jahren ein unbedeutendes Probeschiffchen vom Stapel habe laufen lassen – siehe und/oder klicke aufs Bild).

Das Büchlein wird nix kosten – so ist der Plan. Es soll über die kostenlose Ausleihfunktion von Kindle vertrieben oder gar verschenkt werden. Und da bis zur Veröffentlichung einige Schritte zu tun sind, für die ich jetzt noch zu bequem bin (vom Cover bis zur Formatierung), werde ich mal folgendes probieren.

Als erstes stelle ich den Text in der vorliegenden Fassung ein. Unredigiert, unkorrigiert, unformatiert. Schritt für Schritt werde ich dann jene Änderungen durchführen, die zu einem ansehnlichen Produkt führen: zu einem E-Book, wie man es sich wünscht.

Das Schöne aus Lesersicht: Jede Aktualisierung des Buches wird dem Leser/Besitzer mitgeteilt; seine Version ist immer die jeweils verbesserte Stufe. Und zugleich kann er/sie nachvollziehen, was ich getan habe. Davon wiederum verspreche ich mir zusätzliche Leser aus der Riege der Self-Publisher: Autoren, die selber auf Kindle veröffentlichen wollen.

Mal schauen, wie’s wird.

PS: Und hier an dieser Stelle werde ich über die Stadien der Produktion berichten.

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