Bücherverbrennung oder Die Feigheit vor den Banausen

Wollte jemand Bücher drucken in den Zeiten, die wir heute »finster« nennen, benötigte er eine Imprimatur der Kirche, die Erklärung, dass das Werk nichts Anstößiges enthielt.

Heute ist die Imprimatur eine Mehrheitsentscheidung – die Wahllokale heißen Facebook, Instagram und Twitter. So ein Mist …

Die Sache mit dem Coachen, der Wahnsinn mit dem Besserwerden

Geschwätzig sind unsere Tage, eitel ist der Mensch. Doch für Geschwätz und Eitelkeit braucht es auch – einen Empfänger. Eine, die zuhört, die sich verneigend auf den Boden wirft.

So geschah’s: Der Coach wurde geboren, die Optimiererin.

Subtil, aber alpha: Wie man den Frauen keinen Gefallen tut

Frauen im Fußball? Spätestens seit der EM 2022 nicht mehr länger nur als Zuschauerin.

In die Falle getappt! Der wortbastelnde Redakteur im Hause mediapioneer hat’s sicherlich gut gemeint – man ist ja sprachsensibel als moderner Medienmensch.

Aber wie so oft: Die schiere Absicht führt gerne mal ins Gegenteil. Hier ein Beispiel für subtil formulierte Überheblichkeit.

Alles egal? Ein Beispiel zur Adjektivdeklination in Gruppen

Wie werden Adjektive dekliniert, wenn mehrere aufeinander folgen? Ein offenkundig kniffliges Problem, wenn man als Gradmesser die Häufigkeit zugrunde legt, in der Fragen dazu auftauchen – beispielsweise in einschlägigen Facebook-Gruppen. Es folgt Teil I der Antwort.

Zitate deklarieren? – Mir doch wurscht!

Spuren hinterlassen, sich fremder Spuren bedienen – Plagiate sind stets ein heikles Kapitel.

Ich zitiere Peter Handke, wie er von Gabor Steingart zitiert wird in dessen Newsletter »The Pioneer Briefing« vom 8. Juli 2022: Alle zarten tiefen Werte der Menschheit sind überall. Die Werte sind in den Formen der großen Werke. Die Werte sind im Schluchzen eines Kindes. Oder im Hüpfschritt eines Kindes. Europäische Werte? Arschlöcher. Wer auch […]

Feedback zu einem Manuskript

Exposé zu einem Manuskript: eine der vornehmlichsten Aufgaben eines Lektors. Der Beitrag zeigt ein Beispiel.

Das Exposé zu einem Manuskript – eine vorzügliche Möglichkeit, ein professionelles Urteil zum Zustand des Manuskripts geben zu lassen.

Hier ein Beispiel aus meiner täglichen Praxis.

Schreiben ist anders, als ihr denkt

Schreiben ist anders, als ihr denkt Es liegt nahe, das Schreiben ähnlich zu betrachten, ähnlich zu behandeln wie das Lernen eines Instruments. Man setzt um, was der Lehrer sagt, macht (mal mehr, mal weniger intensiv), was er vorschlägt. Ich rate von diesem Vorgehen ab. Und muss mich doch selbst revidieren, dazu gleich mehr.