Äh, wie nun?

Ihr da draußen: Ratet ihr mit? Was könnte hier falsch sein oder zumindest reichlich unpräzise?   Gefunden auf zeit.de am 14. Mai 2016 um 15.27 Uhr. Hier meine Antwort.

Als Können getarnte Beliebigkeit

[su_heading]Fasziniert sitzen wir vor den geöffneten Panoramafenstern und erleben die maritime Sinfonie der Fernwehsignale vorbeiziehender großer Schiffe.[/su_heading] Was für ein Satz! Gespreizt und gockelhaft in seiner Fülle an Attributen und Adjektiven. Überengagiert, überdreht.

Adjektive oder „Die Faulheit von uns Schreibern“

Adjektive sind was Feines. Sie dienen der Charakterisierung, also der näheren Bestimmung („ein fröhlicher Gast“, „eine weiche Hand“), und sie sind hilfreich bei der Unterscheidung („das gelbe Kleid – nicht das grüne“). Adjektive werden wegen ihrer Fähigkeit geschätzt, Lebewesen, Gegenstände und Handlungen zu illustrieren. Adjektive: nicht nur hilfreich Die Kehrseite der Medaille: Adjektive ersparen, zumindest […]

Adjektive: Vorsicht vorm Jargon

»Konjunkturelle Schwächephase« hat er formuliert, der Texter einer Münchner Agentur, und man glaubt zu wissen, was er meint; hunderte Male schon hat man es so oder so ähnlich im Wirtschaftsteil der Zeitungen gelesen. Doch hat der Texter auch wirklich geschrieben, was er gemeint hat? Mal schauen.