Tagebuch eines Schriftstellers. Zwischeneintrag
Ich könnte an die Decke gehen! Im Nachbarzimmer dröhnt der Staubsauger, in Nachbars Garten tobt sich der Rasenmäher aus. Was ganz ungewohnt für mich ist: Es gelingt mir nicht, die Ohren zu verschließen. An Schreiben gar nicht zu denken, doch Gott sei Dank! – Lesen geht immer. Gerade eben läutet das Telefon, Erika A. meldet […]
Tagebuch eines Schriftstellers. Vierter Eintrag
Eine unruhige Nacht. 30 Grad halten mich wach, erst am Tag kommt die Müdigkeit. Ich kann nicht schreiben und nehme mir Arbeiten vor, die mir Tun vorgaukeln, aber in Wahrheit Ablenkung sind. Ich vertiefe mich in Scrivener 2.0, schaue mir Tutorials an und überlege, statt mit Pages mit Scrivener weiterzuarbeiten.
Tagebuch eines Schriftstellers. Dritter Eintrag
Ich verstoße gegen meine eigene Regel: täglich zu schreiben. Und ich fürchte, wieder in mein überwunden geglaubtes Lethargie-Wachtraum-Utopia-Syndrom zu fallen: den Gedanken daran bereits für die Tat, noch dazu die vollbrachte, zu halten. Furchtbar. Twittern
Tagebuch eines Schriftstellers. Zweiter Eintrag
Ich kann’s verstehen: Karin ist skeptisch. Sie scheint nicht an den Erfolg zu glauben, wenigstens aber glaubt sie mir, dass ich das Buch jetzt durchziehe. Mir wird schwindlig, wenn ich an mein mir selbst gegebenes Versprechen glaube: Fertigstellung Ende August. Dann vier Wochen Ruhe, dann Lektorat und Korrektorat, dann Veröffentlichung. Das heißt: Das Buch ist […]
Tagebuch eines Schriftstellers. Erster Eintrag
Seit Wochen arbeite ich an einem Buch, einem Ratgeber für knifflige Fälle beim Schreiben. Es gibt Tage, da steht urplötzlich die Nutzlosigkeit des Projekts in meinem Leben. Eben höre ich in den Nachrichten, dass die Opposition in Syrien um Waffen bittet; und ich frage mich, wie angesichts all des Unrechts, des Leids, der existentiellen Sorgen […]
Royaler Wahnsinn zeigt finale Konturen
Sehr geehrte Damen und Herren! Ich danke Ihnen für Ihr Erscheinen und die Absicht, mir zuhören zu wollen. Mein Vortrag trägt den Titel: Halte dich zurück beim Einsatz von Adjektiven!
Verfehlte Zielgruppenansprache
Zugegeben, „verfehlte Zielgruppenansprache“ ist eine schwierige und wahrscheinlich nebulöse Phrase; was ich damit meine, zeigt der Blick auf die Homepage einer Werbeagentur aus Nürnberg (Screenshot vom 12. Juli 2013).
Kluftinger, Erntedank und des Kaisers neue Kleider. Eine Betrachtung
Im Schwarzlicht fluoreszierende Poster waren bei uns Jugendlichen begehrt. Auf dem Poster über meinem Bett, ich war 14, funkelte: „Fresst Scheiße! 10 Millionen Fliegen können nicht
Texten fürs Web – 3 ultimative Tipps
Ich bin nun seit gut fünf Jahren aktiv in der Bloggerszene und beobachte und veröffentliche auf diversen Portalen. Wenn ich eines gelernt habe in dieser Zeit, dann das, was der Bayer so bezeichnet:
Übersetzungssoftware: Willkommen in Absurdistan
Seit dreizehn Jahren fahre ich eine Piaggio Hexagon LXT, eine „Hexe“. Der 180 ccm starke Sofaroller hat mich nur einmal im Stich gelassen, es gab also nur einen einzigen Grund,